Neurofeedback ist eine computergestützte Neuroregulations-Methode, bei der die Gehirnaktivität gemessen und in Echtzeit widergespiegelt wird. Durch diese unmittelbare Rückmeldung kann das Gehirn erlernen, funktionellere Gehirnaktivitätsmuster zu entwickeln und diese dauerhaft zu etablieren. Man unterscheidet weiterhin zwischen EEG-Neurofeedback (Messung und Rückmeldung der elektrischen Gehirnaktivität) und HEG-Neurofeedback (Messung und Rückmeldung des Gehirnmetabolismus und der Blutversorgung).
Neuroentrainment oder auch Brainwave-Entrainment ist eine wissenschaftlich fundierte Form der audiovisuellen Stimulation und somit eine Neuroregulations-Methode, bei welcher die Neuronen nach dem Reiz-Reaktions-Prinzip durch rhythmische Licht-, Klang- und ggf. auch Mikrofeinstromimpulse in korrespondierende Arbeitsrhythmen geführt werden. Die entsprechenden DAVID Mentalsysteme regen somit zielgerichtet spezifische Gehirnfrequenzen und Aktivitätsmuster an und sind sozusagen "Schrittmacher" für die grauen Zellen. Aufgrund der streng wissenschaftlichen Ausrichtung dieser Systeme grenzen wir diese gleichsam ganz bewusst von den übrigen Mindmachines ab, da das neuroregulative Know How quasi mit eingebaut ist. Unter dem folgenden Link findest Du bei Interesse im Übrigen auch ein deutschsprachiges e-book über Brainwave-Entrainment. Eine Vergleichsübersicht zu den verschiedenen DAVID Modellen findest Du weiterhin am Ende der folgenden Produktliste.
Mindmachines sind audiovisuelle Stimulationssysteme mit einem ausgeprägten hypnotischen Effekt. Die psychedelischen und oftmals sehr abwechslungsreichen Lichtmuster dieser Systeme ziehen Deine Aufmerksamkeit in ihren Bann und entführen Dich in eine andere Welt. Der daraus resultierende hypnotische Zustand ist wie ein "Reset" für das Gehirn und hat eine äußerst regenerierende Wirkung. Diese Systeme stellen insbesondere zur Hypnoseinduktion und Selbsthypnose ein sehr hilfreiches Werkzeug dar, da sie den Zugang zum Unterbewusstsein begünstigen, weshalb sich deren Einsatz auch i.V.m. Suggestionen und Affirmationen empfiehlt. Grundsätzlich können diese Mindmachines nicht nur für Neurohypnose, sondern auch für zielgerichtetes Brainwave-Entrainment verwendet werden, was vom Anwender i.d.R. jedoch ein entsprechendes Know How voraussetzt.
Die elektrische Neurostimulation beruht auf der Erkenntnis, dass die elektrochemischen Vorgänge des zentralen Nervensystems bei der Steuerung sämtlicher Lebensprozesse eine maßgebliche Rolle spielen. Durch die neuroelektrische Stimulation mit Mikro-Feinströmen werden elektrische Signale mit spezifischen Frequenzen an das zentrale Nervensystem gesendet, und bewirken dort harmonische Resonanzeffekte, welche die elektrische Aktivität des Gehirns positiv beeinflussen. Neben körperlicher Entspannung wird dabei insbesondere auch die Ausschüttung von Neurotransmittern und Endorphinen (die sogenannten Glückshormone) angeregt, welche für ein positives Grundgefühl sorgen. Insbesondere zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens durch Förderung von Entspannung, Schlaf und Stressabbau sowie zur muskulären Entspannung kommt der elektrischen Neurostimulation dabei eine hohe Bedeutung zu.
Peripheres Biofeedback ist eine computergestützte Selbstregulations-Methode, bei der verschiedene physiologische Vorgänge und Parameter (elektrischer Hautwiderstand, Herzrhytmusvariabilität, etc.) des autonomen Nervensystems gemessen und in Echtzeit widergespiegelt werden. Durch diese unmittelbare Rückmeldung kann der Anwender eine bessere emotionale Selbstkontrolle erlernen und einen willentlichen Einfluss auf seine vegetativen Prozesse ausüben. Biofeedback-Systeme werden i.d.R. zur Entspannung sowie zur Verbesserrung der Ausgeglichenheit, Stressresistenz und der allgemeinen Selbstregulationsfähigkeit eingesetzt.
Dieses AudioStrobe Doppel-Album beinhaltet 2 jeweils ca. 45-minütige Stimulationsprogramme mit fraktaler Musik aus Manadalas. Kreisend und sich wiederholend, dabei langsam und sich kaum merkbar verändernd.
Der Künstler Andrzej Slawinski vom Tamas Lab über die Entstehung von "The Wheel":
Fraktale Musik aus Manadalas. Kreisend und sich wiederholend, dabei langsam und kaum merkbar verändernt. Der Autor von 'The Wheel' 1986 - Krumbach, ein kleines Dorf im Süden der Bundesrepublik Deutschland, ungefähr 30 km von der schweizerischen Grenze entfernt – Dies war ein spezielles Jahr in meinem Leben. In diesem Jahr stellte ich mein erstes Studio auf, unter Mithilfe von meiner zweiten Frau Sylvia: Zwei Atari Computer, eine Tastatur, Yamaha DX7, und einige "midi Expander", eine Mehrspur Tascam Maschine und natürlich ein großes Mischpult.
Während ich noch in Heidelberg weilte, hatte ich eine Vision. In einer Ausgabe der "Scientific American" sah ich einen Artikel über Fraktale; wunderschöne, graphische Strukturen innerhalb von weiteren verwandten Strukturen - die Mandelbrotmenge. Vom ersten flüchtigen Blick an war mir klar, dass in diesen sich optisch wiederholenden und auseinender herauswachsenden Mustern Musik stecken musste...
Damals beschäftigte ich mich ausgiebig mit dem experimentellen Theater und ich war auf der Suche nach unkonventionellen Klangstrukturen. Ich wusste jetzt, dass ich sie gefunden hatte! Meiner Intuition folgend machte ich mich daran das Tamas Laboratorium Studio aufzubauen. Ich begriff damals noch nicht, dass ich anfing mit etwas ganz Besonderem zu arbeiten.
Auf einem Atari Computer begann ich Algorithmen zu programmieren, sich selbst wiederholende Formeln, die heutzutage als Fraktale bezeichnet werden. Dann leitete ich die Daten als einen MIDI Strom zu einem zweiten Atari Computer der einen 24-spurigen Sequenzer führte. So entstand ein echtes Laboratorium. Manchmal hatte ich keine Geduld, um auf eine Struktur zu warten, bis sie sich entwickelt hatte. Ich verwendete einen angeschlossenen doppelten Kassettenrecorder, um den Prozess der Entwicklung "einzufangen" und festzuhalten.
Eines Abends entdeckte ich auf meinen Aufnahmen einen neuen Algorithmus der "Mandalas" erzeugte. Nach dem Rückspulen der Kassette entschloss ich jedoch die Aufzeichnung als Abfall zu erklären. Doch gerade in dieser Zeit kam ein Freund zu mir ins Studio und fragte mich, warum ich es denn wegwerfen wolle. Ich war der Ansicht, dass es nichts Besonderes war. Er bestand jedoch darauf, dass ich es veröffentlichen sollte, was ich dann auch tat. Das Problem war nur, dass ich die Parameter für den Algorithmus nicht aufgeschrieben hatte. Alles, was von diesem Experiment noch übrig war, war die Kassette mit der Aufzeichnung. Glücklicherweise verwendete ich damals schon Dolby C, so dass die Aufnahme für diese Zeit noch von einer guten Qualität war.
Ich nannte die Aufnahme "The Wheel" – Das Rad – eine sich kreisförmig wiederholende Struktur, die sich langsam, fast unmerklich veränderte und weiterentwickelte.
Im selben Jahr fuhr ich das erste Mal zum Monroe Institut in Virginia. Ich lernet dort viel über binaurale Beats, Hemi-Sync, wie sie es dort nannten, und ich wurde von Robert Monroe ermutigt doch die algorithmische Musik mit den binauralen Beats zusammen zu bringen. So investierte ich in einen Hemi-Sync Synthesizer, einen so genannten Binauralen Beat Generator mit Brandungsgeräuschen. Wieder zurück in Deutschland kodierte ich das "Rad" mit eben diesem Synthesizer mit Hemi-Sync Signalen und brachte alles, zusammen mit anderen Kompositionen, auf einen digitalen DAT Rekorder.
Die Seite A wurde mit Hemi-Sinc Signalen aus dem Alpha/Beta Bereich, für verbessertes Lernen, unterlegt und die Seite B mit Signalen, die für eine verbesserte Meditation hilfreich sind.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung, dass diese ursprünglich zum Abfall deklarierte Kassette zu den am meist verkauften Hemi-Sync Programmen werden würde.
Es war mir jedoch klar, dass die Aufnahme nicht gerade von bester Qualität war, doch alle Versuche, das Muster noch einmal aufzubauen scheiterten – so musste ich es belassen, wie es eben war.
Nicht selten wurde ich von Leuten angerufen, und das manchmal mitten in der Nacht, die aufgeregt berichteten, dass Sie dem Rad zuhörten und sich um Sie herum die ganze Umgebung zu drehen begann...
Nach dem Zeitalter der Kassetten, das dann von den CDs abgelöst wurde, wurde ich immer wieder einmal gebeten, das Rad doch auf CD zu bringen. Doch zu dieser Zeit war ich gerade in meiner Phase der klassischen Kompositionen und ich sträubte mich stets dagegen. Vor einem Jahr traten wieder Kunden mit dieser Bitte an mich. So setzte ich mich an die Arbeit. Ich kodierte "das Rad" mit AudioStrobe Signalen und brachte es in ein neues Format - und hier ist es nun als mp3!
Andrzej Slawinski
Titel:
Wie bei einem jedem AudioStrobe-Album sind auch die Titel dieses Albums mit jeweils darauf abgestimmten AudioStrobe-Steuersignalen für das visuelle Erlebnis versehen, welches mit einer AudioStrobe-kompatiblen Mindmachine sichtbar gemacht werden kann.
Wichtiger Hinweis:
Dieses AudioStrobe-Album kann kann nur zusammen mit einer AudioStrobe-kompatiblen Mindmachine verwendet werden. Es ist nicht kompatibel mit anderen Mindmachines! Unabhängig von der Verwendung mit einer AudioStrobe-kompatiblen Mindmachine kann der Audio-Inhalt dieses AudioStrobe-Albums jedoch auch wie eine normale mp3-Datei abgespielt und gehört werden.
Hinweis zur Lieferung:
Die Lieferung dieses AudioStrobe-Albums erfolgt per email und Download in Form eines zip-Ordners, welcher die betreffenden Tilel dieses AudioStrobe-Albums als mp3-Dateien mit einer Datenrate von 320 kBit/s für höchste mp3-Qualität enthält. Das AudioStrobe-Album steht Dir unmittelbar nach erfolgtem Zahlungseingang in Deinem Kundenaccount per Download zur Verfügung. Sofern Deine Bestellung nur dieses AudioStrobe-Album umfasst, entfallen somit die üblichen Versandkosten.
MP3-Qualität | 320 kbit/s |
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